Bio Süßlupinenmehl 1 kg - Lupineneiweiß 39 %
Was ist Bio Süßlupinenmehl und was bedeutet „getoastet“?
Die Lupine ist eine alte Kulturpflanze und bereits bei den Ureinwohnern Südamerikas war sie ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Sie zählt zu den Hülsenfrüchten. Die ursprünglichen Sorten enthielten einen großen Anteil an Bitterstoffen, der aber durch moderne Züchtungen reduziert werden konnte. Diese neuen Sorten erhielten deshalb den Namen Süßlupinen. Aus den gerösteten Früchten wurde früher eine Art Kaffeeersatz produziert. Das Süßlupinenmehl dagegen wird aus den Samen hergestellt. Um dieses Mehl schmackhafter zu machen, wird es zusätzlich getoastet. Selbstverständlich ist es in bester Bioqualität erhältlich.
Außerdem ist unser Süßlupinenmehl sehr locker, da es nicht in die Säcke gepresst wird. Somit nimmt es Wasser schneller auf.
Außerdem enthält es 39 % Lupineneiweiß.
Wie ist die ökologische Bilanz bei diesem Produkt?
Die Pflanze ist bei uns heimisch, sie gedeiht sehr gut und sie hat den Vorteil, dass sie über ihre Wurzeln das Erdreich mit Stickstoff aus der Luft anreichert und damit den Boden verbessert. Durch den heimischen Anbau sind auch die Transportwege kurz – verglichen mit Soja, das aus fernen Ländern importiert wird – und damit auch ökologisch verträglicher.
Was sind die wichtigsten Inhaltsstoffe?
Das Produkt zeichnet sich durch seinen besonders hohen Gehalt an wertvollem pflanzlichen Eiweiß aus, der dem von Soja in nichts nachsteht. Damit ist es eine qualitativ gleichwertige und obendrein ökologisch korrekte, regionale Alternative zu Soja. Im Vergleich zu Vollkornweizenmehl enthält Bio Süßlupinenmehl fast viermal mehr Eiweiß. Das Protein / Eiweiß der Süßlupine enthält acht wichtige Aminosäuren. Der glykämische Index ist mit dem von Soja vergleichbar.
Ist es für Vegetarier / Veganer geeignet?
Das Nahrungsmittel ist hervorragend geeignet für Vegetarier, Veganer und alle, die sich gesundheitsbewusst und fleischarm oder fleischlos ernähren wollen. Hinweis für Allergiker: Süßlupinen gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler, sind also verwandt mit anderen Hülsenfrüchten wie Bohnen und Erbsen. Wer eine Allergie dagegen hat, sollte sich vorher von seinem Arzt beraten lassen.
Süßlupinenmehl zählt zu den Basenbildnern und trägt somit bei zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Wie wird es verwendet?
Wer damit backen möchte, kann sogar das eine oder andere Ei im Rezept einsparen, da das Mehl einen sehr hohen Fettgehalt hat und dies die Bindung des Teiges fördert. Faustregel für Gebäck: Bis zu 15% der gesamten Mehlmenge können durch dieses wertvolle Nahrungsmittel ersetzt werden.
Wer auf Sojamehl verzichten möchte, kann es ganz einfach durch die gleiche Menge Süßlupinenmehl ersetzen. Man kann es in Säfte oder Smoothies einrühren, mit Wasser vermischt als eine Art Eiweiß-Shake trinken, als Bindemittel benutzen, in Suppen einrühren oder sogar als Zutat für ein Salatdressing verwenden. Oder wie wäre es mit einem selbstgemachten Brotaufstrich, zum Beispiel aus Tomatenmark, Olivenöl, Süßlupinenmehl, verschiedenen Gewürzen und gehackten Cashewkernen? Vegane oder vegetarische Bratlinge aus diesem Mehl, Haferflocken, gehackten Zwiebeln, Gewürzen und fein geraspeltem Gemüse, etwa Möhren sind eine leckere Abwechslung. Sehr beleibt ist Lupinenmehl auch in Eiweißbroten.
In unserem Sortiment finden Sie außer dem Bio Süßlupinenmehl auch noch Bio Süßlupinen Samen und Bio Lupinenkaffee.
Ursprungsland: Deutschland